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Pädagogische Arbeit

Bildungs- und Erziehungsziele

Selbstkompetenz bedeutet, dass sich ein Kind als eigenständige Persönlichkeit empfindet und bereit ist für sich selbst Verantwortung zu übernehmen.

Selbstorganisiertes und eigenverantwortliches Lernen benötigt als Voraussetzung ein geeignetes Umfeld

(Maria Montessori)

Beispiele für Selbstkompetenz sind:

  • Gefühl für den Einsatz der eigenen Körperkraft – Körperbewusstsein entwickeln
  • Ausdrucksfähigkeit weiterentwickeln im sprachlichen, technischen, und bildnerischen Bereich
  • Verschiedene Handlungen des Alltags selbstständig ausführen
  • Eigene Bedürfnisse wahrnehmen und dahingehend Entscheidungen treffen
  • Mit Erfolg und Misserfolg umgehen können
  • Ausdauer und Konzentrationsfähigkeit erweitern

Sachkompetenz ist die Fähigkeit, die Umwelt wahrzunehmen und zu erfassen, sachbezogen zu urteilen und zu handeln.

Beispiele für Sachkompetenz sind:

  • Materialien kennenlernen, experimentieren, gestalten, sachgerecht einsetzen;
  • Kulturelle Erfahrungen sammeln (Bräuche, Traditionen kennenlernen)
  • Naturvorgänge wahrnehmen und begreifen, Gesetzmäßigkeiten erkennen
  • Begriffe aufbauen und differenzieren
  • Sprache erleben und richtig anwenden
  • Probleme erkennen, Lösungswege suchen
  • Merk- und Wiedergabefähigkeit weiterentwickeln

Sage es mir, und ich werde es vergessen. Zeige es mir, und ich werde es vielleicht behalten.

 Lass es mich tun, und ich werde es können.

 (Konfuzius)

Sozialkompetenz ist die Fähigkeit in Gemeinschaft zu leben,

Einfühlungsvermögen und Rücksichtnahme zu entwickeln.

Beispiele für Sozialkompetenz sind:

  • Respektvoller Umgang mit anderen
  • Gemeinschaft erleben – Werte erleben im Zusammensein
  • Gefühle ausdrücken
  • Konflikte bewältigen- Bedürfnisse aufschieben können
  • Regeln anerkennen
  • Toleranz und Akzeptanz entwickeln (Verschiedenheit wahrnehmen)

Spiel - Spielen ist lernen ohne es zu wissen

Das Spiel ist die zentrale Möglichkeit der Bildung.

 Es ist zentrales Tun um die Welt zu erfahren.

Fröbel

Das Spiel fördert die kindliche Entwicklung ganzheitlich.  Alle Fähigkeiten, alle Emotionen, alles Leben und Lernen erarbeitet sich das Kind im Spiel.

Um wertvolle Spiel und Lernprozesse zu ermöglichen,

wird im Kindergarten dem Spiel viel Raum und Zeit gegeben.

Musik

Es ist uns ein großes Anliegen, das Interesse an der Vielfalt von Musik und Rhythmus zu wecken. Im Vordergrund steht der Spaß und die Freude an der musikalischen Aktivität, gleichzeitig aber wird eine große Bandbreite sensorischer, emotionaler, und sozialer Fähigkeiten gefördert.

Zur musikalisch-rhythmischen Erziehung zählen:

  • Lieder mit Instrumentalbegleitung
  • Klanggeschichten
  • Tänze
  • Rhythmikeinheiten

Prozessqualität

Kreativität

Die Förderung der kindlichen Kreativität ist ein weiterer Schwerpunkt unserer pädagogischen Arbeit. Unsere Kinder haben die Möglichkeit, durch ihr eigenes fantasievolles, schöpferisches Tun die Umwelt  mit all ihren Sinnen zu beeinflussen. Es gibt kein richtig oder falsch, sondern die Fantasie und die Kreativität des Kindes bestimmen den Weg. Durch das Angebot verschiedenster, veränderbarer Materialien (Farbe, Papier und Kartonarten, Delta-Sand, Plastilin, diverse Bausteine, Alltagsmaterialien) entdecken die Kinder ihre künstlerischen Ausdrucksmöglichkeiten.

Prozessqualität

Schwerpunkte unserer pädagogischen Arbeit:

Vorbereitete Umgebung

Wir bieten den Kindern einen gut strukturierten Gruppenraum

  • Wechselndes, attraktives Spielmaterial in den diversen Spielbereichen

(Bau- und Konstruktionsplatz, Wohn -und Familienspielbereich, Bücherecke, Multifunktionaler Bereich)

  • Schaffen verschiedener Räumlichkeiten, in denen sich die Kinder frei bewegen  und entfalten können (Werkplatz, Bewegungsraum, Trödelecke)

Traditionen, Rituale

Rituale sind wichtige Fixpunkte im Kindergartenalltag, sie vermitteln den Kindern Sicherheit, Orientierung und Ruhe.

  • Morgendliches Begrüßen
  • Aufräumlied / Aufräumzeichen
  • Jausenspruch
  • Morgenkreis
  • Verabschiedung
  • Geburtstagsfeier ………..

Traditionen begleiten uns durch das gesamte Kindergartenjahr und machen das Gefühl von Rhythmus und Zeit erfahrbar

  • Martinsfest
  • Adventkranzbinden -> Adventkranzweihe
  • Nikolausbesuch
  • Faschingsfest
  • Palmbuschenbinden -> Palmweihe
  • Sommergartenfest
  • Schultaschenfest

Prozessqualität

Religiöse Erziehung

Kinder brauchen Stille; sie benötigen äußere und innere Ruhe, um ins Gleichgewicht zu kommen.

(Maria Montessori)

Der Kindergarten ist ein Ort, wo Alternativen zur Alltagshast erlebbar gemacht werden können.

Er bietet Raum zum Schauen, Trödeln, Nachdenken, Hinhören, Staunen, Innehalten –> Vorrausetzungen für die Entwicklung von Religiosität.

Religiöse Erziehung im Kindergarten versteht sich als Begleitung der Kinder (nicht als Erziehen in eine bestimmte Richtung) in der Entwicklung ihrer Religiösität.

(Peterseil)

Wir Pädagoginnen nehmen diese Begleitung sehr ernst, wollen durch unser „Da-sein“, unser Vorbild einen wesentlichen Beitrag zur Persönlichkeitsentwicklung leisten und so die Kinder für das Leben stark und kompetent machen.

Religiöse Erziehung erfolgt aber auch durch das Vermitteln von christlichen Grundwerten, wie Solidarität, Toleranz, Achtung,……. in einer Gemeinschaft.

Als Pfarrcaritaskindergarten sehen wir es aber auch als unsere Aufgabe, christliche Feste und Bräuche im Jahreskreis zu feiern, gemeinsam zu beten und Bilderbücher und Geschichten mit religiösem Hintergrund zu hören.

 

Kindergarten Kematen am Innbach

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